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Struktur und Ziele gerne, Routine eher nicht

Benjamin Englert ist neuer Regionalleiter Nord der Bezirkskliniken Schwaben. Am Standort Günzburg gehört der 39-Jährige auch zur Krankenhausleitung. Bild: Georg Schalk, Bezirkskliniken Schwaben

Der neue Regionalleiter Nord der Bezirkskliniken Schwaben, Benjamin Englert, kommt aus der Industrie. Dass der Öffentliche Dienst so abwechslungsreich sein kann, hätte sich der 39-Jährige nicht vorstellen können. Auf ihn warten große Aufgaben auf dem Campus BKH Günzburg.    

Öffentlicher Dienst: Hier wird modern gearbeitet, die Abläufe sind eng miteinander verzahnt und die Tätigkeit ist vielseitig und spannend. Benjamin Englert hätte nie gedacht, dass er diese Begriffe einmal übereinbringen und sie in einem Atemzug nennen würde. Früher arbeitete er noch in einem Industriebetrieb und hatte eine Außensicht. Nun ist der 39-Jährige selber im vermeintlich „verstaubten“ Öffentlichen Dienst gelandet und muss seine Meinung revidieren. „Mir ist bisher noch nichts zweimal begegnet. Das reizt mich. Für mich als Mensch, der ungern einen übermäßig großen Anteil an Routinetätigkeiten mag, ist das eine höchst abwechslungsreiche Tätigkeit“, stellt der neue Regionalleiter Nord der Bezirkskliniken Schwaben fest. 

Englert ist mitverantwortlich für den Standort Günzburg, der größte der Bezirkskliniken, er kümmert sich insbesondere um die Liegenschaften. 1800 Menschen arbeiten auf dem Campus, auf dem vier Kliniken, darunter das Bezirkskrankenhaus (BKH), Wohnen und Fördern mit mehreren Heimen und Tagesstätten, drei Berufsfachschulen, zwei Kirchen sowie bedeutsamen Einrichtungen wie das Dienstleistungs- und Logistikzentrum (DLZ) angesiedelt sind, das Standorte in ganz Schwaben versorgt. Der Campus umfasst etwa 100 Gebäude auf einer 30 Hektar großen Fläche. Irgendwo wird immer gebaut, saniert oder repariert. „Ich habe nicht die Befürchtung, dass die Arbeit ausgeht“, sagt Englert und schmunzelt. Im Oktober 2022 kam er ans BKH und ließ sich von seinem Vorgänger Wilhelm Wilhelm alles zeigen. Seit Jahresbeginn ist er offiziell im Amt.“

Drei Jahre in Jettingen, sieben Jahre in Burgau, seit 2015 in Glöttweng: Englert kannte das BKH Günzburg  – und irgendwie doch nicht. „Für mich war der Bereich branchenfremd“, blickt der gebürtige Allgäuer (Leutkirch) zurück. Seine berufliche Laufbahn sieht bislang so aus: Nach Hauptschule und Mittlerer Reife absolvierte er in der WMF AG in Geislingen eine dreijährige Berufsausbildung zum Fertigungsmechaniker. Neben dem Beruf bildete er sich zum staatlich geprüften Maschinenbautechniker weiter und erwarb die Fachhochschulreife. 2005 kam er nach Burgau, wo er bei der Ernst Klimmer GmbH in der Produktion begann. Es sollten 17,5 Berufsjahre bei dem großen Mittelständler werden. Während dieser Zeit war Englert unter anderem in der technischen Leitung, der Produktionsplanung und elf Jahre im Projektmanagement tätig. Nebenbei belegte er ein Studium zum Wirtschaftsingenieur und schloss dieses im Januar 2022 mit dem Bachelor of Engineering ab.

Dann war Zeit für eine berufliche Veränderung. Englert hat schon sehr lange das berufliche Ziel, Personal- und Führungsverantwortung zu übernehmen. Das kann er jetzt. Als Regionalleiter sind ihm etwa 55 Mitarbeitende direkt disziplinarisch zugeordnet: unter anderem im Sekretariat, in der Technik, an der Pforte, im Ärztlichen Dienst und der Poststelle. Hinzu kommen weitere Bereiche, die an die Regionalleitung angegliedert sind: die Werkfeuerwehr, das betriebliche Eingliederungsmanagement, die Arbeitssicherheit, die betriebliche Gesundheitsförderung und weitere Fachbereiche.  

Benjamin Englert ist nun Mitglied der örtlichen Krankenhausleitung. Gemeinsam mit dem kommissarischen Leitenden Ärztlichen Direktor Prof. Christian Rainer Wirtz, dem derzeit amtierenden Leiter der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Chefarzt Prof. Matthias W. Riepe, und Pflegedirektor Georg Baur stellt er die Weichen am Standort. Aufgaben gibt es genug. Da ist zum einen der bereits bekannte Neubau der kompletten psychiatrischen Klinik, der das Gesicht des BKH-Geländes und den internen Ablauf nachhaltig verändern wird. Das 100-Millionen-Euro-Projekt läuft planmäßig, man befindet sich mittendrin. Zum anderen kommt die Erneuerung der Klinik für Neurochirurgie hinzu, speziell der Brainsuite, jenem hochmodernen Operationssaal. 

Ein weiteres großes Vorhaben wird der Zuwachs an (ausländischen) Fachkräften sein, den das BKH benötigt. Für sie muss Wohnraum geschaffen und bereitgestellt werden. Hinzu kommt, dass die beiden Schülerwohnheime mit ihren insgesamt 100 Wohnungen in die Jahre gekommen sind und saniert werden müssen. 

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Gender Erklärung:
Die Bezirkskliniken Schwaben haben sich zum Ziel gesetzt möglichst offen, gendersensibel, geschlechtsneutral und inklusiv zu formulieren. Falls dies nicht möglich ist, gelten die verwendeten Personenbezeichnungen immer gleichermaßen für alle Geschlechter.