In lebensbedrohlichen Notfällen:
In medizinischen Notfällen: 112 (Rettungsdienst)
In anderen schweren Notlagen: 110 (Polizeinotruf)
Notfallversorgung Kliniken:
Für Notfälle stehen Ihnen unsere Kliniken rund um die Uhr zur Verfügung.
Die Kontaktdaten finden Sie hier.
Krisendienst Schwaben
Hilfe bei psychischen Krisen:
Tel.: 0800 / 655 3000
Webseite: www.krisendienste.bayern/schwaben/
Datenschutz Leitstelle des Krisendienstes nach Art. 13 DSGVO
Wenn ein Mensch psychisch erkrankt, leiden die Angehörigen mit. Da psychische Beschwerdebilder meist stigmatisiert werden, sind die Familien, Angehörigen und Freunde oftmals Vorurteilen ausgeliefert und fühlen sich mit ihrer Situation allein. Der Genesungsprozess ist eine kraftraubende Zeit, weil die Angehörigen wichtige Bezugspersonen für den betroffenen Menschen sind.
Das ist keine leichte Rolle, die mit einigen Zwiespälten verbunden ist. Wir versuchen die Angehörigen möglichst umfassend einzubeziehen und bieten Sprechstunden und Angehörigengruppen an, in denen sie sich austauschen können und Kontakt zu anderen haben, die ähnliches durchleben. Gemeinsam mit ihnen stehen wir den Krankheitsverlauf mit all seinen Höhen und Tiefen durch. Sprechen Sie uns an!
Die Bezirkskliniken Schwaben und der Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V. haben Leitlinien zur Kooperation mit Angehörigen von Menschen mit psychischen Erkrankungen gemeinsam verabschiedet. Sie finden diese Leitlinien hier.
Wir kümmern uns
um die Angehörigen
seelisch kranker Menschen.
Nachfolgend sind Lagepläne der Standorte Augsburg, Günzburg und Kaufbeuren zur besseren Orientierung hinterlegt, da sich diese im Gegensatz zu den anderen Standorten (Donauwörth, Kempten, Lindau, Memmingen, Obergünzburg, Zusmarshausen) über mehrere Gebäude erstrecken.
Neben dem direkten Gespräch mit der Behandlerin oder dem Behandler bietet das BKH Augsburg zusätzlich auch den Austausch in einer angeleiteten Angehörigengruppe an. Hier können Sie mehr Informationen erhalten, persönliche Erfahrungen weitergeben, von praktischen Tipps anderer Betroffener profitieren und sehen, dass Sie mit Ihrem Schicksal nicht alleine sind.
Die Angehörigengruppen finden mehrmals jährlich auf unterschiedlichen Stationen statt.
Ansprechpartner:
Oberarzt Dr. Andreas Gartenmaier
Um den individuellen Anliegen von Patient:innen und Angehörigen gerecht zu werden und dem etwaigen Wunsch nach Gesprächen oder Beratung bestmöglich nachzukommen, vergeben die Psychologinnen und Psychologen sowie Sozialarbeiter:innen am BKH Donauwörth die Termine flexibel. Melden Sie sich hierfür bei uns unter Telefon 0906 782-19200.
Auf den einzelnen Stationen gibt es feste Regelungen für die Besuchszeiten außerhalb der Therapie- und Visitenzeiten sowie für Angehörigengespräche. Auf einer Station der Klinik findet turnusmäßig alle 14 Tage eine abendliche Angehörigengruppe statt.
Es gibt flexible individuelle Termine für Angehörigengespräche. Bei wichtigen Therapieentscheidungen, Entscheidungen über das weitere Vorgehen und über die Versorgung zu Hause werden in Absprache mit den Patient:innen und Angehörigen zumeist feste Gesprächstermine vereinbart.
Angehörigensprechstunden werden auf der Station A im Rehabereich jeweils am Montag und Donnerstag von 15.00 Uhr - 16.00 Uhr durchgeführt, ansonsten finden Angehörigengespräche nach Absprache statt.
Angehörigengespräche werden individuell für alle Patient:innen vereinbart.
Das soziale Umfeld der Patient:innen wird in die Therapie mit eingebunden. Das Behandlungsteam steht den Angehörigen für Fragen gerne zur Verfügung. Bitte vereinbaren Sie die Termine über die Bezugspflegekraft.
Jeden ersten Donnerstag im Monat um 16:00 Uhr treffen sich Angehörige von psychisch kranken Menschen in der Kernambulanz des BKH Kaufbeuren. Es handelt sich dabei um eine „offene“ Gruppe, in der jeder willkommen ist. Für die Angehörigen ist es wichtig, sich auszutauschen und zu erleben, dass sie nicht alleine mit ihren Sorgen sind.
Was heißt Forensik? Wie lange dauert eine Unterbringung? Wie wird behandelt? Wie geht es nach dem Maßregelvollzug weiter?
Die Unterbringung im Maßregelvollzug ist nicht nur für untergebrachten Menschen ein oftmals neuer Lebensumstand, der insbesondere zu Beginn viele Fragen aufwirft. Wenn ein Gericht die Einweisung in eine Forensische Klinik anordnet, dann geht dies auch mit einer räumlichen Trennung von den nahestehenden Menschen einher. Nicht selten fühlen sich Untergebrachte einsam. Familie, (Ehe-)Partner, Freunde oder Bekannte fragen sich oftmals, was sie zu einer positiven Entwicklung beitragen und wie sie helfen können.
Wir möchten daher Ihnen, als Angehörige von Patienten im Maßregelvollzug, den direkten Austausch ermöglichen. Wir bieten mehrmals im Jahr die Angehörigengruppe an. Unter Wahrung der Schweigepflicht und des Datenschutzes haben Sie die Möglichkeit Fragen z.B. zu den Rahmenbedingungen, zu psychischen Störungen und zur Kontaktgestaltung zu stellen.
Wenn Sie gerne an der Angehörigengruppe teilnehmen möchten, dann melden Sie sich unter angehoerige.forensik(at)bkh-kaufbeuren.de. Die Gruppensitzungen werden nach Anfrageaufkommen zeitlich mit den Teilnehmer:innen festgelegt.
Weiterführende Links:
https://www.bapk.de/forensik.html
https://www.bapk.de/fileadmin/user_files/bapk/infomaterialien/broschueren/Wegweiser_Forensik-Patienten.pdf
https://www.zbfs.bayern.de/imperia/md/content/zbfs_intranet/produktgruppe_x/hinweise_fur_untergebrachte_personen_im_massregelvollzug.pdf
Gerne können Sie einen Gesprächstermin mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten, Psychologinnen und Psychologen, Mitarbeitern des Sozialdienstes und Pflegenden vereinbaren, wenn Sie Beratung und Unterstützung suchen. Alle Mitarbeitende sind an die Schweigepflicht gebunden und dürfen keine Auskünfte über Patient:innen erteilen, wenn die Person sich nicht ausdrücklich damit einverstanden erklärt.
Regelmäßig bietet das BKH Kempten in der Institutsambulanz Schulungen für Angehörige von Demenzerkrankten an.
Sie können jederzeit mit der Ärztin oder dem Arzt Ihres Angehörigen einen Gesprächstermin vereinbaren. Einmal im Monat bietet das BKH Memmingen eine Angehörigengruppe an, in der die Anliegen betroffener Angehöriger besprochen werden. Ein wichtiges Ziel dieser Gruppe ist es, dass sich Angehörige auch untereinander über ihre Fragen und Erfahrungen austauschen können.
Das behandelnde Ärzte- und Psychologenteam sowie Mitarbeitende des Sozialdienstes und Pflegenden des BKH Kempten stehen Ihnen gerne unterstützend und beratend mit einem Gesprächstermin zur Seite.
Alle Mitarbeitenden sind an die Schweigepflicht gebunden und dürfen keine Auskünfte über Patient:innen erteilen, wenn die Betroffenen sich nicht ausdrücklich damit einverstanden erklärt haben.
Es werden keine festen Zeiten für Angehörigensprechstunden angeboten, da unsere Mitarbeitenden der Wohnbereiche sowie die Heim- oder Geschäftsleitung Ihnen nach telefonischer Vereinbarung jederzeit für ein Gespräch zur Verfügung stehen.
Unser therapeutisches Konzept sieht eine intensive Einbindung der Angehörigen vor. Die Zusammenarbeit erfolgt in enger Abstimmung mit den Ärzt:innen und Therapeut:innen sowie den Rehabilitanden und deren Angehörigen.