In lebensbedrohlichen Notfällen:
In medizinischen Notfällen: 112 (Rettungsdienst)
In anderen schweren Notlagen: 110 (Polizeinotruf)
Notfallversorgung Kliniken:
Für Notfälle stehen Ihnen unsere Kliniken rund um die Uhr zur Verfügung.
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Krisendienst Schwaben
Hilfe bei psychischen Krisen:
Tel.: 0800 / 655 3000
Webseite: www.krisendienste.bayern/schwaben/
Datenschutz Leitstelle des Krisendienstes nach Art. 13 DSGVO
Besuchszeit ist von Montag bis Freitag von 14:00 bis 19:00 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertag von 10:00 bis 19:00 Uhr, Intensivstationen und beschützende Stationen nach Absprache.
Die Klinik für Neurologie und Neurologische Rehabilitation in Günzburg ist überregional als renommiertes Schlaganfall-Zentrum bekannt. Sie gehört neben München-Großhadern und Ingolstadt zu den drei Zentrumskliniken in Süddeutschland innerhalb des Schlaganfallnetzwerkes NEVAS. Als eine von der deutschen Schlaganfallgesellschaft zertifizierte Stroke Unit übernehmen wir die gesamte Rundum-Versorgung von Schlaganfallpatienten: von der akutmedizinischen Betreuung bis zur Rehabilitation. Die Patienten haben, sofern sie rasch zu uns kommen, sehr gute Voraussetzungen, ohne bleibende Schäden zu genesen. Neben der Spezialisierung auf Hirninfarkte decken wir an unserer Klinik für Neurologie und Neurologische Rehabilitation die gesamte Bandbreite an neurologischen Krankheitsbildern wie Epilepsie, Multiple Sklerose, Amytrophe Lateralsklerore (ALS), Demenz- und Parkinsonerkrankungen ab. In unserem interdisziplinären Schmerzzentrum behandeln wir Patienten mit chronischen Schmerzzuständen.
Time is Brain: Beim Schlaganfall zählt jede Minute. Patienten, die in einer Stroke Unit behandelt werden, haben wesentlich bessere Chancen.
Ergotherapeutische Behandlung in der Neurologie hilft, die Bewegungsfähigkeit, die Wahrnehmungsfähigkeit und die aktive Teilhabe im Alltag nach neurologischen Erkrankungen zu fördern, zu erhalten und/oder wiederherzustellen.
Mit verschiedenen Therapieangeboten (Bobath, Affolter, Perfetti usw.) werden Einschränkungen in oben genannten Bereichen behandelt. Die Patient:innen erhalten nach der ärztlichen Diagnose und dem ergotherapeutischen Befund eine individuell auf sie zugeschnittene Therapie.
Behandelt werden alle neurologischen Erkrankungen, bei denen kognitive und sensomotorische Ausfälle, neurologisch bedingte Sehstörungen, Wahrnehmungsstörungen und Handlungs- und Planungsstörungen auftreten.
Oberstes Ziel der Ergotherapie ist es, für die Patient:innen die größtmögliche Selbständigkeit zu erreichen, um ihnen eine aktive Teilhabe im Alltag wieder zu ermöglichen.
Die Befundaufnahme und das Beüben von alltagsrelevanten Funktionsstörungen, um schnellstmöglich in ein aktives selbständig geführtes Leben zurückzukehren, stehen in der Physiotherapie wie auch in der interdisziplinären Teamarbeit im Vordergrund.
Die Spezialisierung in der Akuttherapie bei Schlaganfallpatienten wie auch die Behandlung von Patient:innen mit chronischen neurologischen Erkrankungen setzt hohe Ausbildungsstandards voraus sowie die Bereitschaft sich ständig fortzubilden.
Ziele der Physiotherapie sind:
Die Aufgabe der Logopädie ist die Diagnostik und Therapie neurologisch bedingter Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen sowie die Behandlung von Gesichtslähmungen.
Sprache und Sprechen
Durch Schlaganfälle und andere neurologische Erkrankungen können Störungen der Sprache (Aphasie) und des Sprechens (Dysarthrie, Sprechapraxie) auftreten.
Ziel der logopädischen Therapie ist die bestmögliche Wiederherstellung und Erhaltung der Kommunikationsfähigkeit im Alltag. Je nach Störungsschwerpunkt wird beispielsweise an der Wortfindung, dem Lesen und Schreiben oder an der Verständlichkeit sprachlicher Äußerungen gearbeitet.
Schlucken
Eine Dysphagie ist eine Störung im Ablauf des Schluckaktes, bei der es zu Eindringen von Flüssigkeit, Nahrungsresten oder Speichel in die Lunge kommen kann (Aspiration). Dies kann eine Lungenentzündung zur Folge haben.
Zur Diagnostik werden videoendoskopische Schluckuntersuchungen (FEES) durch den zuständigen Arzt durchgeführt.
In der Therapie werden unter anderem Schlucktechniken, Haltungsänderungen, Kostanpassungen oder den Schluckakt kräftigende Übungen durchgeführt. Ziel ist eine möglichste weitgehende Wiedererlangung der Fähigkeit zur oralen Nahrungsaufnahme und eine Reduzierung des Aspirationsrisikos.
Facialisparesen
Bei Facialisparesen handelt es sich meist um eine einseitige Gesichtslähmung, deren Ursache entweder im zentralen oder peripheren Nervensystem liegt. Dabei können auch die Nahrungsaufnahme, das Sprechen und der Gefühlsausdruck beeinträchtigt sein.
Ziel der logopädischen Therapie ist es, den Nerv zu reaktivieren und damit die Normalisierung der mimischen Muskulatur zu unterstützen, um das Schlucken, Sprechen und die Mimik der Patient:innen zu verbessern.
Atemtherapie
Die Atemtherapie beinhaltet individuelle Einzelbehandlungen (aktiv/passiv) sowie eine Auswahl verschiedener Hilfsmittel wie Atemtrainer, Vibrax und Öle.
Massagetherapie
Es kommen Anwendungen aus den Bereichen der klassischen Massage, Migränemassage, Dorn-Therapie, Faszien-Therapie, Bindegewebsmassage, Schlüsselzonenmassage nach Dr. Marnitz, Hemimassage, Colonmassage und Fußreflexzonentherapie zum Einsatz.
Wärmetherapie
Ergänzend zu allen Therapiebereichen besteht die Möglichkeit von Rotlichtanwendungen, Fango/Wärmepackungen und Heißer Rolle.
Elektrotherapie
Wir bieten ein breites Spektrum verschiedener Stromarten und Zellenbäder.
Manuelle Lymphdrainage
Bei Bedarf werden bereits Ambulante Therapien im Rahmen des Aufenthaltes fortgeführt und Neuverordnungen zeitnah therapeutisch umgesetzt (Lymphdrainage, Kompressionswickel).
Ziele der physikalischen Therapie:
Das Ziel ist die Wiederherstellung oder Kompensation verlorener kognitiver Funktionen ebenso wie die Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit der neuen Lebenssituation und den persönlichen Ressourcen.
Arbeitsweise:
Im Bereich der Neuropsychologie stehen die kognitiven Leistungen und das psychische Befinden unserer Patient:innen im Mittelpunkt. Unter anderem Aufmerksamkeits-, Gedächtnis- und Wahrnehmungsleistung, aber auch zum Beispiel die Planungsfähigkeit können nach einer erworbenen Hirnschädigung beeinträchtigt sein. Wir diagnostizieren mögliche Funktionsausfälle und bieten bei Bedarf eine Therapie an, die auf die Wiederherstellung der verlorenen Funktionen oder die Kompensation dieser abzielt, um die Teilhabe am Alltag zu unterstützen. Dabei nehmen wir uns auch Zeit dafür, sich mit den nach einer neurologischen Erkrankung häufig veränderten Lebensumständen auseinanderzusetzen und persönliche Ressourcen zu aktivieren.
Prof. Dr. Gerhard F. Hamann
Lindenallee 2
89312 Günzburg
Kontakt:
Sekretariat Ärztliche Direktion
Telefon: 08221 96-2282
Dr. Burkhard Alber
Oberarzt
Neurologie
Telefon: 08221 96-22820
Dr. Philipp Pilz
Oberarzt
Neurologie
Telefon: 08221 96-2282
Robert Müller
Oberarzt
Neurologie
Telefon: 08221 96-2282
Dr. Simone Kreis
Oberärztin
Neurologie
Telefon: 08221 96-2282
Dr. Catherine Söllner
Oberärztin
Neurologie
Telefon: 08221 96-2282
Dr. Martin Kunz
Oberarzt
Neurologie
Telefon: 08221 96-2282
Timo Müller
Oberarzt
Neurologie
Telefon: 08221 96-2282
Dr. Martin Schack
Oberarzt
Neurologie
Telefon: 08221 96-2282
Dr. Sarah Junghans
Oberärztin
Neurologie
Telefon: 08221-96-2282
Dr. Beate Satzinger
Oberärztin
Neurologie
Telefon: 08221 96-2282
Dr. Astrid Kreiser
Oberärztin
Neurologie
Telefon: 08221 96-2282
Elke Fritz
Pflegedienstleitung
Neurologie
Telefon: 08221 96-00