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In medizinischen Notfällen: 112 (Rettungsdienst)
In anderen schweren Notlagen: 110 (Polizeinotruf)

Notfallversorgung Kliniken:

Für Notfälle stehen Ihnen unsere Kliniken rund um die Uhr zur Verfügung.

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Krisendienst Schwaben

Hilfe bei psychischen Krisen:

Tel.: 0800 / 655 3000
Webseite: www.krisendienste.bayern/schwaben/
Datenschutz Leitstelle des Krisendienstes nach Art. 13 DSGVO

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  • Neurochirurgie Günzburg Schwester Ina Kaltrina
  • Tumor-OP_am_22.11.16_in_der_BrainSuite Ulm

Neurochirurgie

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Neuroonkologie

Neuroonkologisches Spitzenzentrum

Die Behandlung von Patienten mit Hirntumoren und Hirnmetastasen erfolgt innerhalb des Neuroonkologischen Organzentrums am integrativen Comprehensive Cancer Center Ulm CCCU, einem von 13 in Deutschland durch die Deutsche Krebshilfe geförderten onkologischen Spitzenzentren. 

Das neurochirurgisch geleitete Neuroonkologische Organzentrum gewährleistet gemeinsam mit dem Versorgungsnetz an regionalen Behandlungspartnern eine leitliniengerechte interdisziplinäre Tumortherapie auf höchstem Niveau unter Einbeziehung neuester onkologischer Forschungsergebnisse und der Möglichkeit zur Teilnahme an Therapiestudien. 

Kompetenzen der neurochirurgischen Neuroonkologie

  • Universitäre Spitzenmedizin in einem für die Patienten und ihre Angehörigen überschaubaren, empathischen Umfeld einer Fachklinik
  • Leitliniengerechte, multidisziplinäre Therapieentscheidungen im Rahmen des Neuroonkologischen Zentrums
  • Hochspezialisierte Behandlungsteams aus Ärzten, onkologischer Pflege, OP-Pflege und Psychoonkologie
  • Medizintechnisch hochspezialisierte OP-Ausstattung mit intraoperativer Kernspintomographie, Fluoreszenzmikroskopen, hochmodernem Ultraschall und Neurophysiologie
  • Spezielle Expertise in intraoperativer Neurophysiologie zur Funktionsüberwachung und Erhöhung der Sicherheit von Schädel- und Hirnoperationen
  • Hohe Expertise bei der Durchführung von Wachoperationen bei Tumoren in eloquenten Regione

Die Zertifizierungsstelle der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. OnkoZert bestätigt, dass das Neuroonkologische Zentrum am Universitätsklinikum Ulm/Bezirkskrankenhaus Günzburg und den angeschlossenen Einrichtungen die Qualitätskriterien der „Fachlichen Anforderungen an Neuroonkologische Zentren“ erfüllt.

Schädelbasischirurgie

Partnerklinik des Schädelbasis-Zentrums der Uniklinik Ulm

Ein wesentlicher Schwerpunkt der Neurochirurgischen Klinik am BKH Günzburg ist die Schädelbasis-Chirurgie. Die Klinik ist Partnerklinik des zertifizierten Schädelbasis-Zentrums des Universitätsklinikums Ulm. Die Schädelbasis-Chirurgie ist von einer starken fächerübergreifenden Zusammenarbeit, insbesondere der Klinik für HNO des Universitätsklinikums, der Neurochirurgie und der Sektion Neuroradiologie geprägt. Wir sind sehr erfahren in der Behandlung von Vestibularisschwannomen und Tumoren der Laterobasis und haben eine hohe Expertise für die endoskopische Schädelbasis- und Hypophysen-Chirurgie. 

Kompetenzen in Schädelbasischirurgie 

  • Universitäre Spitzenmedizin in einem für die Patienten und ihre Angehörigen überschaubaren, empathischen Umfeld einer Fachklinik
  • Hohe Interdisziplinarität
  • Hochspezialisierte interdisziplinäre Behandlungsteams aus Ärzten der Neurochirurgie und Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie
  • Medizintechnisch hochspezialisierte, modernste OP-Ausstattung  
  • Höchste interdisziplinäre Expertise für die endoskopische Schädelbasis-Chirurgie
  • Spezielle Expertise in intraoperativer Neurophysiologie zur Funktionsüberwachung und Erhöhung der Sicherheit von Eingriffen im Bereich der Schädelbasis
  • Medizintechnisch hochspezialisierte OP-Ausstattung mit intraoperativer Bildgebung 
  • Behandlung von Tumorerkrankungen im Rahmen des integrativen onkologischen Spitzenzentrums CCCU
  • Nachsorge im Netzwerk des zertifizierten Schädelbasis-Zentrums
     

Neurovaskuläre Erkrankungen

Spitzenzentrum für neurovaskuläre Erkrankungen

Das BKH Günzburg ist ein hochspezialisiertes Zentrum für die elektive sowie notfallmäßige Behandlung neurovaskulärer Erkrankungen. Das neurovaskuläre Zentrum wird getragen durch die enge interdisziplinäre Verflechtung und Kooperation der Kliniken für Neurochirurgie und für Neurologie, der Sektion für Neuroradiologie und der Abteilung für Anästhesie am BKH Günzburg.
Die Klinik für Neurochirurgie der Universität Ulm ist standortübergreifend in den beiden neurovaskulären Netzwerken Südwestbayern (NEVAS) und Ostwürttemberg organisiert.

Kompetenz in der Behandlung neurovaskulärer Erkrankungen:

  • Universitäre Spitzenmedizin in einem für die Patienten und ihre Angehörigen überschaubaren, empathischen Umfeld einer Fachklinik
  • Modernste neuroradiologische Diagnostik
  • Hochspezialisierte interdisziplinäre Behandlungsteams aus Ärzten der Neurochirurgie, Neuroradiologie, Neurologie und Anästhesie, sowie OP- und Intensiv-Fachpflege
  • Medizintechnisch hochspezialisierte, modernste OP-Ausstattung  
  • Neurovaskuläre Spezialambulanz zur Beratung und Zweitmeinungsbegutachtung (Aneurysmen, Kavernome, spinale und kraniale Gefäßmalformationen, Durchblutungsstörungen, Moya-Moya)
  • Neurovaskuläre Nachsorgeambulanz (Abklärung und Beratung z.B. der Folgen einer Subarachnoidalblutung)
  • Interdisziplinäre neurovaskuläre Besprechungen (neurovaskuläres Board) zur Beurteilung und leitlinienkonformen Therapieempfehlung insbesondere bei sogenannten „Zufallsbefunden“ (inzidentelle Aneurysmen, AVMs, Kavernome etc.)
     

Periphere Nervenchirurgie

Zentrum mit internationalem Ruf

Aufgabengebiet der peripheren Nervenchirurgie

Die periphere Nervenchirurgie ist einer der Schwerpunkte der Neurochirurgischen Klinik der Universität Ulm am Bezirkskrankenhaus Günzburg.

Neben dem zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) besteht das periphere Nervensystem aus den Nerven, die wie Leitungsbahnen das Gehirn und Rückenmark mit der Peripherie verbinden. Die peripheren Nerven sind für die Gefühlswahrnehmung an der Haut und die Steuerung der Muskeln verantwortlich und beeinflussen somit alle Körperfunktionen. Verletzungen der Nerven des peripheren Nervensystems führen zu Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen.

Ursachen für Funktionsstörungen

Die häufigsten Ursachen für Funktionsstörungen sind Druckschäden der Nerven an anatomischen Engpässen (Engpass- oder Kompressionssyndrome) oder durch Unfälle verursachte Verletzungen, die zu einer Durchtrennung der Nerven führten. Das bekannteste Krankheitsbild eines Kompressionssyndroms ist das Karpaltunnelsyndrom. Hierbei kommt es zu einer Einengung des Mittelarmnervs (Nervus medianus) im Bereich des Handgelenks. Auch bei Nerventumoren können Schmerzen oder Funktionsbeeinträchtigungen auftreten.

In den Händen von Experten

Unsere neurochirurgische Klinik hat eine 40-jährige Expertise auf dem Gebiet der peripheren Nervenchirurgie. Im Jahr 2016 wurde die Sektion „Periphere Nervenchirurgie“ als eigenständige Abteilung innerhalb der Neurochirurgischen Klinik gegründet. Ein erfahrenes Team aus Expertinnen und Experten führt das gesamte Spektrum möglicher Eingriffe an den peripheren Nerven durch. Aufgrund der hohen fachlichen Kompetenz gilt die Nervensektion deutschlandweit als inoffizielles Referenzzentrum. Seit 20 Jahren bilden wir Neurochirurgen aus Deutschland und den deutschsprachigen Ländern in einem dreitägigen „Nervkurs“ in der operativen Behandlung und in einem zweitägigen Seminar in der Diagnostik peripherer Nerven in Günzburg aus. 

Interdisziplinäre Experten 

Aus der Klinik in Günzburg stammen mehrere Standardwerke in der Diagnostik und Behandlung von Funktionsstörungen an peripheren Nerven (siehe Publikationen und Bücher). Die Günzburger Nervenexperten waren aktiv in der Erstellung von interdisziplinären Leitlinien für einige Kompressionssyndrome und Nervenverletzungen tätig. Nervenexperten der Günzburger Klinik haben den NervClub, eine interdisziplinäre Expertengruppe, welcher sich mit der Forschung, Diagnostik und Therapie peripherer Nerven beschäftigt, mitgegründet und waren die Initiatoren für die interdisziplinären Symposien zu Verletzungen des Armnervengeflechts (Plexus brachialis) und für die interkontinentalen German - Southamerican Meetings on Peripheral Nerve Surgery (GERSAM)“. 
 

Wirbelsäulenchirurgie

Höchste Kompetenz im Wirbelsäulenzentrum Günzburg-Ulm

Erkrankungen der Wirbelsäule wie Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose oder Wirbelgleiten sind sehr häufig. Umso wichtiger ist es uns, eine Operation möglichst zu vermeiden. Falls doch nötig, versuchen wir den kleinsten und effektivsten Eingriff zu planen. Eine enge Zusammenarbeit besteht insbesondere mit der neuroradiologischen Abteilung. Damit stehen alle modernen Untersuchungsverfahren, wie Röntgen, Computertomographie (CT) und Kernspintomographie (MRT) zur Verfügung wie auch interventionelle, minimal¬invasive Therapieverfahren. Sollte doch eine Operation notwendig werden, so steht ein hochspezialisiertes interdisziplinäres Behandlungsteam aus Ärzten aus der Neurochirurgie und Neuroradiologie bereit.

Kompetenzen bei den Wirbelsäulenoperationen:

  • Mikrochirurgische und minimal-invasive Operationen bei Bandscheibenvorfällen und Spinalkanalstenosen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
  • Modernste neuroradiologische Diagnostik mit interventionellen Behandlungs-möglichkeiten (Facetteninfiltrationen, Kryotherapie, periradikuläre Therapie)
  • Medizintechnisch modernste OP Ausstattung mit intraoperativer Bildgebung und intraoperativer Neuronavigation
  • Perkutane, minimal-invasive Stabilisierungen („Verschraubungen“) von dorsal und /oder ventral
  • Resektion von extra- oder intraduralen und auch intramedullären spinalen Raumforderungen mikrochirurgisch und unter funktionellem Monitoring
  • Dynamische (nicht-versteifende) Stabilisierungen an der gesamten Wirbelsäule
  • Kyphoplastien, Vertebroplastien bei osteoporotischen Frakturen und Tumoren
  • 360 Grad-Fusionen bei degenerativen, traumatischen, infektiösen und tumorösen Erkrankungen
  • Bandscheiben-Prothesen an der HWS

Weitere Informationen: https://www.uniklinik-ulm.de/neurochirurgie/wirbelsaeulenchirurgie.html

Ergänzende Therapien

Physiotherapie

Die Ziele der Physiotherapie sind vor allem die Unterstützung des Heilungsprozesses bei der Rückbildung von neurologischen Ausfällen wie Lähmungen, die Einübung von förderlichen Verhaltensweisen und Bewegungsmustern, Erhalt der Beweglichkeit und Stärkung der Muskulatur um erneute Verschlechterungen oder Rückfälle zu verhindern. Die verwendeten Methoden werden dabei auf die jeweiligen Krankheitsbilder und Ausfallserscheinungen angepasst.

Periphere Nervenchirurgie:
Nach Eingriffen an peripheren Nerven steht im Zentrum der akuten Physiotherapie die Vorbeugung von Bewegungseinschränkungen der umliegenden Gelenke und der Erhalt der Kraft um das betroffene Areal unter der Berücksichtigung der Belastbarkeit des postoperativen Gewebes. Ergänzend kann bedarfsorientiert entstauend gearbeitet werden.

Hirn- und Schädel Chirurgie:
Bedingt bspw. durch neurovaskuläre oder Tumorerkrankungen können insbesondere Lähmungen, Gefühlsstörungen, Wahrnehmungsstörungen und Koordinationseinschränkungen entstehen, die auch nach einem chirurgischen Eingriff persistieren. Die Physiotherapie hat hier das Ziel ein möglichst großes Maß an Funktion wiederherzustellen oder Kompensationsstrategien gemeinsam mit den Patient:innen zu entwickeln, um die maximale Selbstständigkeit im Alltag zu erwirken. Dies bedeutet bspw. das Gehen, die Mobilität mit Rollstuhl oder das selbstständige Ankleiden über strukturelle Funktionsanbahnung bis hin zu Bewegungstraining zu erarbeiten.

Wirbelsäulenchirurgie:
Nach (und bereits vor) Operationen im Bereich der Wirbelsäule können sowohl Kraft- als auch Sensibilitätsdefizite, Schmerzen oder eine eingeschränkte Mobilität zu den grundlegenden Problemen zählen. Hier ist das Ziel über Verhaltensschulung, spezifische Übungen und manuelle Techniken ein bestmögliches Bewegungsvermögen und -verhalten wiederherzustellen. Gleichzeitig soll die muskuläre Stabilisierung der Wirbelsäule frühzeitig angebahnt und ausgebaut werden.

Logopädie

Zu den Aufgaben der Logopädie gehören die Diagnostik und Therapie von Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen sowie Gesichtslähmungen.

Sprache und Sprechen
Durch Tumoren und andere neurologische Erkrankungen des Gehirns können Störungen der Sprache (Aphasie) und des Sprechens (Dysarthrie, Sprechapraxie) auftreten.

Ziel der logopädischen Therapie ist die bestmögliche Wiederherstellung und Erhaltung der Kommunikationsfähigkeit im Alltag.

Schlucken
Eine Dysphagie ist eine Störung im Ablauf des Schluckaktes, bei der es zu Eindringen von Flüssigkeit, Nahrungsresten oder Speichel in die Lunge kommen kann (Aspiration). Dies kann eine Lungenentzündung zur Folge haben.

Durch klinische Schluckuntersuchungen und apparative Methoden (Videoendoskopie) kann eine Dysphagie sicher festgestellt und anhand der Diagnose entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden.

In der Therapie werden Kostanpassungen, Schlucktechniken und Kräftigungsübungen durchgeführt. Ziel ist hierbei eine möglichste weitgehende Wiedererlangung der oralen Nahrungsaufnahme und eine Reduzierung des Aspirationsrisikos.

Faciale Parese
Eine Faciale Parese ist eine (meist einseitige) Gesichtslähmung, deren Ursache entweder im zentralen oder peripheren Nervensystem liegt. Dabei können die Nahrungsaufnahme, das Sprechen und/ oder die Gesichtswahrnehmung beeinträchtigt sein.

Ziel der logopädischen Therapie ist es, die betroffenen Funktionen-Schlucken, Sprechen und die Mimik (emotionale Ausdrucksweise)- der Patient:innen wiederherzustellen.

Physikalische Therapie

Atemtherapie
Die Atemtherapie beinhaltet individuelle Einzelbehandlungen (aktiv/passiv) sowie eine Auswahl verschiedener Hilfsmittel wie Atemtrainer, Vibrax und Ölen.

Massagetherapie
Es kommen Anwendungen bspw. aus den Bereichen der klassischen Massage, Dorn-Therapie, Faszien-Therapie, Bindegewebsmassage, Schlüsselzonenmassage nach Dr. Marnitz, Hemimassage oder Colonmassage zum Einsatz.

Wärmetherapie
Ergänzend zu allen Therapiebereichen besteht die Möglichkeit von Rotlichtanwendungen, Fango/Wärmepackungen und Heißer Rolle.

Elektrotherapie
Wir bieten ein breites Spektrum verschiedener Stromarten und Zellenbäder.

Manuelle Lymphdrainage
Bei Bedarf werden bereits Ambulante Therapien im Rahmen des Aufenthaltes fortgeführt und Neuverordnungen zeitnah therapeutisch umgesetzt (Lymphdrainage, Kompressionswickel).

Ziele der physikalischen Therapie:

  • Schmerzlinderung
  • Förderung der Durchblutung
  • Tonusregulation sowohl verspannter als auch schlaffer Muskulatur
  • Schulung und Training der Körperwahrnehmung bei Wahrnehmungs- und Sensibilitätsstörungen
  • Pneumonieprophylaxe sowie Stärkung der Lungenbelüftung und Sekretlösung
  • Ödemreduktion bei akuten und chronischen Schwellungen oder Einlagerungen