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In medizinischen Notfällen: 112 (Rettungsdienst)
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Krisendienst Schwaben
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Die Behandlung von Patienten mit Hirntumoren und Hirnmetastasen erfolgt innerhalb des Neuroonkologischen Organzentrums am integrativen Comprehensive Cancer Center Ulm CCCU, einem von 13 in Deutschland durch die Deutsche Krebshilfe geförderten onkologischen Spitzenzentren.
Das neurochirurgisch geleitete Neuroonkologische Organzentrum gewährleistet gemeinsam mit dem Versorgungsnetz an regionalen Behandlungspartnern eine leitliniengerechte interdisziplinäre Tumortherapie auf höchstem Niveau unter Einbeziehung neuester onkologischer Forschungsergebnisse und der Möglichkeit zur Teilnahme an Therapiestudien.
Kompetenzen der neurochirurgischen Neuroonkologie
Ein wesentlicher Schwerpunkt der Neurochirurgischen Klinik am BKH Günzburg ist die Schädelbasis-Chirurgie. Die Klinik ist Partnerklinik des zertifizierten Schädelbasis-Zentrums des Universitätsklinikums Ulm. Die Schädelbasis-Chirurgie ist von einer starken fächerübergreifenden Zusammenarbeit, insbesondere der Klinik für HNO des Universitätsklinikums, der Neurochirurgie und der Sektion Neuroradiologie geprägt. Wir sind sehr erfahren in der Behandlung von Vestibularisschwannomen und Tumoren der Laterobasis und haben eine hohe Expertise für die endoskopische Schädelbasis- und Hypophysen-Chirurgie.
Kompetenzen in Schädelbasischirurgie
Das BKH Günzburg ist ein hochspezialisiertes Zentrum für die elektive sowie notfallmäßige Behandlung neurovaskulärer Erkrankungen. Das neurovaskuläre Zentrum wird getragen durch die enge interdisziplinäre Verflechtung und Kooperation der Kliniken für Neurochirurgie und für Neurologie, der Sektion für Neuroradiologie und der Abteilung für Anästhesie am BKH Günzburg.
Die Klinik für Neurochirurgie der Universität Ulm ist standortübergreifend in den beiden neurovaskulären Netzwerken Südwestbayern (NEVAS) und Ostwürttemberg organisiert.
Kompetenz in der Behandlung neurovaskulärer Erkrankungen:
Die periphere Nervenchirurgie ist einer der Schwerpunkte der Neurochirurgischen Klinik der Universität Ulm am Bezirkskrankenhaus Günzburg.
Neben dem zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) besteht das periphere Nervensystem aus den Nerven, die wie Leitungsbahnen das Gehirn und Rückenmark mit der Peripherie verbinden. Die peripheren Nerven sind für die Gefühlswahrnehmung an der Haut und die Steuerung der Muskeln verantwortlich und beeinflussen somit alle Körperfunktionen. Verletzungen der Nerven des peripheren Nervensystems führen zu Lähmungen, Gefühlsstörungen und Schmerzen.
Die häufigsten Ursachen für Funktionsstörungen sind Druckschäden der Nerven an anatomischen Engpässen (Engpass- oder Kompressionssyndrome) oder durch Unfälle verursachte Verletzungen, die zu einer Durchtrennung der Nerven führten. Das bekannteste Krankheitsbild eines Kompressionssyndroms ist das Karpaltunnelsyndrom. Hierbei kommt es zu einer Einengung des Mittelarmnervs (Nervus medianus) im Bereich des Handgelenks. Auch bei Nerventumoren können Schmerzen oder Funktionsbeeinträchtigungen auftreten.
Unsere neurochirurgische Klinik hat eine 40-jährige Expertise auf dem Gebiet der peripheren Nervenchirurgie. Im Jahr 2016 wurde die Sektion „Periphere Nervenchirurgie“ als eigenständige Abteilung innerhalb der Neurochirurgischen Klinik gegründet. Ein erfahrenes Team aus Expertinnen und Experten führt das gesamte Spektrum möglicher Eingriffe an den peripheren Nerven durch. Aufgrund der hohen fachlichen Kompetenz gilt die Nervensektion deutschlandweit als inoffizielles Referenzzentrum. Seit 20 Jahren bilden wir Neurochirurgen aus Deutschland und den deutschsprachigen Ländern in einem dreitägigen „Nervkurs“ in der operativen Behandlung und in einem zweitägigen Seminar in der Diagnostik peripherer Nerven in Günzburg aus.
Aus der Klinik in Günzburg stammen mehrere Standardwerke in der Diagnostik und Behandlung von Funktionsstörungen an peripheren Nerven (siehe Publikationen und Bücher). Die Günzburger Nervenexperten waren aktiv in der Erstellung von interdisziplinären Leitlinien für einige Kompressionssyndrome und Nervenverletzungen tätig. Nervenexperten der Günzburger Klinik haben den NervClub, eine interdisziplinäre Expertengruppe, welcher sich mit der Forschung, Diagnostik und Therapie peripherer Nerven beschäftigt, mitgegründet und waren die Initiatoren für die interdisziplinären Symposien zu Verletzungen des Armnervengeflechts (Plexus brachialis) und für die interkontinentalen German - Southamerican Meetings on Peripheral Nerve Surgery (GERSAM)“.
Erkrankungen der Wirbelsäule wie Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose oder Wirbelgleiten sind sehr häufig. Umso wichtiger ist es uns, eine Operation möglichst zu vermeiden. Falls doch nötig, versuchen wir den kleinsten und effektivsten Eingriff zu planen. Eine enge Zusammenarbeit besteht insbesondere mit der neuroradiologischen Abteilung. Damit stehen alle modernen Untersuchungsverfahren, wie Röntgen, Computertomographie (CT) und Kernspintomographie (MRT) zur Verfügung wie auch interventionelle, minimal¬invasive Therapieverfahren. Sollte doch eine Operation notwendig werden, so steht ein hochspezialisiertes interdisziplinäres Behandlungsteam aus Ärzten aus der Neurochirurgie und Neuroradiologie bereit.
Kompetenzen bei den Wirbelsäulenoperationen:
Weitere Informationen: https://www.uniklinik-ulm.de/neurochirurgie/wirbelsaeulenchirurgie.html